Stadtmauer * Am Schulgang

Es ist anzunehmen, dass zur Zeit der Stadtrechtsverleihung 1239 die Ansiedlung schon von einem Befestigungswerk, bestehend aus Wällen, Gräben und Palisaden, gesichert wurde. Die steinerne Stadtmauer mag bis zum 14. Jahrhundert entstanden sein. Sie ist auf einem Feldsteinfundament im Verband zwei Läufer ein Binder gemauert und war ursprünglich 6 Meter hoch. Im 19. Jh. sind die Befestigungsanlagen nichtmehrzu halten. Die Mauerwird zurStepenitz vielfach durchbrochen, um Zugang zu haben zu den an den Ufern des Flusslaufes angelegten Gärten. Die drei Stadttore wurden vor 1830 abgerissen. Heute vermitteln lückenhafte Reste auf ca. 350 Metern kaum noch einen Eindruck von dem einstigen imposanten Mauerring mit 32 Wachtürmen und umlaufenden Gängen.
Stadtmauer Stadtmauer
Stadtmauer Um 1200 ist Perleberg durch ein System von Wällen, Gräben und Palisaden geschützt. Um 1300 wird die Stadtmauer auf einem Fundament von Findlingen errichtet. Sie erhält 30 Wachtürme, drei Tore, einen Innengang und hölzerne Galerien. Ab 1500 verfällt die Stadtwehr allmählich. Um 1750 werden die Wälle zu Gärten eingeebnet. 1829 erfolgt der Abriß der Stadttore. Um 2000 sind Reste der Stadtmauer auf einer Länge von 350 m erkennbar. Der Bürgerverein Perleberg
Tafel an der Stadtmauer: