Stadtcafé Wittenberger * Straße 95

Manchem Perleberger ist das Stadtcafe noch als „Café Voigt" geläufig. 1819 begann die Tradition des Hauses mit der Eröffnung einer Pfefferkuchenbäckerei und späteren Konditorei. Der Konditor Carl Voigt erwarb von dem Barbier Abel das Nachbargrundstück zu Beginn des 20. Jahrhunderts und vergrößerte damit die Cafestube. Von besonderem Wert ist das farbige Glasfenster aus jener Zeit, das im Jahr 2001 aufwändig restauriert wurde. Im Café gab es auserlesene Spezialitäten wie Marzipan, Baum- und Lebkuchen, Stollen, Spekulatius sowie Tee, ZUNZ-Kaffee und Kaffeehausmusik. Die beiden Schwestern Ilse und Clara Voigt führten das Haus bis in die 60erJahre des vergangenen Jahrhunderts weiter, das schließlich auch unter dem Namen des späteren Besitzers als „Cafe Grohn" bekannt war.
Stadtcafe
Stadtcafé Die im Kern aus dem 18. Jahrhundert stammenden, als Fachwerkbau ( Nr. 95) und Massivbau ( Nr. 96) errichteten Häuser wurden zur Vergrößerung der Caféstube um 1900 zu einer Baueinheit verbunden. Von 1996 bis 1998 erfolgte eine umfangreiche Sanierung. Es wurde auch das Buntglasfenster als ein wertvoller Hirnweits auf die Epoche des Jugendstils in Perleberg aufwändig restauriert. In dem traditionsreichen „Café Voigt" später „Café Grohn", weist eine Geschäftsgründer- inschrift von 1818 auf die traditionelle Nutzung alt Zucker- bäckerei, Konditorei und Café hin. Der Bürgerverein Perleberg
Tafel am Stadtcafé: